Unternehmensfinanzierung ist die Planung und Durchführung aller Aufgaben, die mit dem finanzwirtschaftlichen Bereich des Unternehmens befasst sind. Sie hat im wesentlichen zwei Aufgaben: Kapitalbeschaffung und Liquiditätssicherung (siehe auch Finanzplanung).
In Zeiten von Basel II, damit verbundenen Ratings und der seit der Finanzkrise zunehmens restriktiven Geldvergabepolitik der Banken wird es für den deutschen Mittelstand immer schwieriger, sich mit Bankkrediten zu finanzieren.
Aufbauend auf Basel I liegt bei Basel II das Hauptaugenmerk auf einer differenzierten Unterteilung der Unternehmen (Rating) hinsichtlich des Risikos eines Zahlungsausfalles. Damit verpflichtet Basel II die Banken, die Risiken bei einer Kreditvergabe durch ein Rating zu bestimmen.
Unternehmen mit einem guten Rating bekommen einen günstigeren Kredit als Unternehmen mit schlechtem Rating. Daher gewinnen die Auswertungen der Buchhaltung immer mehr an Bedeutung, denn im Wesentlichen sind die Kennzahlen wie
- die letzten drei Jahresabschlüsse
- die Einnahmen-Überschuss-Rechnung
- die Planungsrechnung
- die betriebswirtschaftlichen Auswertungen
entscheidend.